Umstellung von GA-UA auf GA4
Am 01.07.2023 ist es soweit und Google Analytics Universal Analytics (GA-UA) wird abgelöst und auf Google Analytics 4 (GA4) umgestellt. In der Theorie ist noch über ein Jahr Zeit, allerdings empfiehlt unser Head of Performance Benjamin Uhlmann schon jetzt die ersten Schritte mit GA4 – bzw. zum 30.06.22.
Der Grund dafür ist ganz einfach: Wer bis dahin nicht umstellt, hat einen Datenverlust im Account. Da fast alle Geschäftsmodelle zyklischen Schwankungen unterliegen, sind Vergleichsdaten über 12 Monate essenziell. Da man die Daten aus UA nicht mit den Daten aus GA4 zusammenbringen kann, würde man diese Vergleichsdaten missen. Unternehmen mit Analytics-Spezialisten bekommen das eventuell relativ gut hin, aber die breite Masse nicht. Damit du also im Juli 2023 nicht wieder bei null stehst und ohne Datenverlust durchstarten kannst, solltest du bereits jetzt die ersten Schritte einleiten und GA4 zum 30.06.22 live bringen.
Vorteile GA4
Sowohl Funktionen, als auch das User Interface sind bei GA4 anders als beim bisherigen GA-UA. Daher lohnt es sich zusätzlich aus diesem Grund schon jetzt mit GA4 zu starten, um sich vertraut zu machen. Je früher du mit GA4 arbeitest, desto sicherer kannst du mit der Technologie umgehen und das volle Potenzial und die Vorteile ausschöpfen.
GA4 bringt definitiv viele Vorteile gegenüber GA-UA mit – um einige zu nennen:
1. Cookie-Less Future
Datenschutz-Richtlinien werden zu einer Cookie-Less Future führen. GA4 ist Googles Antwort auf diese Cookie-Less Future und mit AI und Machine Learning soll diese Lücke geschlossen werden.
2. Apps
GA4 ermöglicht nicht mehr nur Webseiten Tracking, sondern auch App Tracking oder sogar beides zusammen.
3. Customer Journey
GA4 setzt mehr Fokus auf User und ihre Interaktionen auf den verschiedenen Plattformen und Devices, statt nur einzelne Sessions unabhängig voneinander zu tracken. Das soll per User ID Tracking funktionieren und man erhält damit ein volleres Bild der gesamten Customer Journey.
4. Tracking & Reporting
Weniger manuelle Arbeit beim Aufsetzen von Tracking Elementen und das Reporting bietet mehr und übersichtlichere Insights.
5. Verbesserter ROI
Durch die genannten Vorteile ergibt sich ein akkurateres Tracking-Bild und damit eine akkuratere Messbarkeit für den Marketing ROI. Dadurch kann man bessere Entscheidungen im Marketing treffen und letztlich auch den ROI verbessern.
Erste Schritte
Also, wie kann hier eine Roadmap und Zeitplan aussehen? Unser Head of Performance Benjamin Uhlmann empfiehlt hierbei ganz klar das Pareto Prinzip, also 80/20. Bringe deinen Account mit 80% der relevanten Daten live und ziehe die restlichen 20% im Laufe des Jahres nach. Sprich, lieber für die wichtigsten Daten 12-monatige Vergleichswerte haben, statt sich in Details zu verlieren, das Projekt nicht voran zubekommen und am Ende gar keine Daten zu haben.
So kann dein Zeitplan aussehen:
2 Stunden: In das Thema einlesen. Hierbei ist zum Beispiel 121watt eine gute Anlaufstelle. Auch tiefes Verständnis kann man sich mit ihren GA4 Seminaren bis zum finalen Launch gut aneignen.
5 Minuten*: Erste GA4 Property erstellen & installieren. Damit wird der erste Baustein gelegt, um sich durch GA4 durchzuarbeiten. Das geht parallel zum bisherigen Tracking ohne Datenverlust. (*In der Zeit sind Schritte für DSVGO Konformität nicht eingerechnet.)
Einige Stunden: Die ersten Events definieren.
1-5 Projekttage: Ein perfektes E-Commerce-Setup bauen. Das dauert etwas länger, da hier viele Aufgaben im Web Development liegen.
Wir beraten als Agentur immer holistisch und nicht nur auf einzelnen Kanälen.
Wenn du also Fragen zu GA4 hast und Interesse an einer Zusammenarbeit, vereinbare oben rechts einen Termin mit uns "get in touch"!